Direkt zum Hauptbereich

Die Bullet Journal Methode

Ich bin über das Internet zum Bullet Journal gekommen, genau genommen über YouTube. Vielleicht habe ich auch in einem Buch darüber gelesen und mich dann über YouTube darüber informiert. Auf alle Fälle begann es bei mir mit dem Anschauen von Videos, wo vor allem Frauen sich an Bullet Journals gemacht haben und sich künstlerisch ausgelassen haben. Ich mag das. Allerdings wusste ich von Anfang an, dass ich die Zeit dafür nicht aufbringen kann, um ein so ausgeschmücktes Bullet Journal zu pflegen. Nach den ersten Anfängen suchte ich dann nach einer anderen Lösung, wo ich dann ebenfalls auf YouTube fündig wurde, allerdings in der Herrenwelt. Das habe ich dann so übernommen und den Monaten einen Farbton gegeben. Ich wollte einfach kein Geld ausgeben für ein Buch zu diesem Thema, es erschien mir irgendwie nicht sehr sinnvoll. Ebenso habe ich Dinge wie einen Habbit Tracker hinzugefügt, eine Bücher- und Film-Liste erstellt oder Pics of the Week, die ich mit einem Zink Drucker von Canon ausgedruckt und einklebe. Zu guter letzte, als ich mit dem Training begonnen habe, Aufzeichnungen über mein Gewicht und was ich zu mir nehme notiert.
Vor ein paar Tagen war das eBook zu diesem Buch günstiger verfügbar und ich habe zugeschlagen. Innerhalb von ein paar Tagen bin ich das Buch durchgegangen und habe drei Dinge festgestellt:

  1. Warum habe ich mir das Buch nicht schon früher gekauft
  2. Warum habe ich es nicht als Buch gekauft anstatt als eBook
  3. Ich muss mir ein neues Bullet Journal anlegen 
In diesem Buch wäre alles gewesen, was ich von Anfang an gebraucht hätte, das schlichte und einfache, alle Anregungen, die ich gebraucht hätte mit den Beispielen für mein Bullet Journal und noch vieles mehr. Das Buch ist nicht nur eine Anleitung für ein Bullet Journal, es ist auch ein Buch zum Thema Selbstmanagement, Selbstreflexion, Selbstorganisation und irgendwie auch ein Motivator. 

Ich bin froh, das eBook gekauft zu haben und zu diesem Zeitpunkt habe ich auch schon das Buch in Papierformat nachbestellt, da ich mir Dinge markieren möchte, damit ich sich immer wieder nachschlagen kann. Ich mag eBooks sehr, vor allem wenn es sich um Bücher handelt, die mir beruflich helfen und ich nicht jedes Mal ein 1200 Seiten Buch aus dem Regal holen muss, geschweige denn in die Arbeit mitschleppen (Bücher über die IT). Aber es gibt Bücher, die sind in Papierform einfach besser aufgehoben, sind zeitlos und die habe ich in Papierform lieber. Mein Bullet Journal kann ich optimieren, wie ich will, aber die Basis und der Grundgedanke dazu bleibt wie er ist.

Ich kann jedem nur Empfehlen, das Bullet Journaling anzufangen und auch dieses Buch zu lesen. Es ist meiner Meinung nach die Basis des Ganzen vom Schöpfer selbst. Darauf aufbauend kann man verändern und umbauen, wie man mag, es ist die Programmiersprache des BuJu’s. 

Autor: Ryder Carroll
Verlag: rowohlt
Preis: 19,62 Euro
Buch ISBN: 978-3499633409

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Windows, Linux und der Job

In Zukunft wird es wieder eine gemischte IT Welt für mich geben. Durch eine berufliche Veränderung, die ich ab Mai antrete, ergibt sich wieder viel Kontakt mit der Windows Welt. Nebenbei habe ich auch wieder mein Razer Notebook mit Windows 10 installiert, warum und wieso werde ich noch zu einem anderen Zeitpunkt bekannt geben.  Auch wenn Linux beruflich nun wieder weniger eine Rolle spielen wird, wird es immer Informationen und Postings zu den Thema geben, weil ich mich einfach privat weiterhin damit befassen werde. Ich mag Linux weiterhin lieber als Windows, das ist generell gesprochen den natürlich hat auch Windows in gewissen Punkten Vorzüge, der Klassiker dafür ist z. B. das Active Diretory in Office Umgebungen oder teils auch als Desktopbetriebssystem. Aktuell bin ich System Engineer für Linux mit dem Schwerpunkte OpenShift Cluster Systeme (Operations). In Zukunft geht es mehr Richtung Allrounder für Windows Systeme und Applikationen, vermutlich auch vermehrt in Netzwerkumgebu...

Einstieg in HTML und CSS

  Ich bin einer der Leser, der damals das Buch Little Boxes von Peter Müller gelesen hat und damit auch damals meine Webseite gestaltet hat. Heute, über 10 Jahre später ist es wieder so weit und ich bastel aktuell an meiner, wenn auch noch stark an dem Buch angelehnten Webseite, weil ich nach fehlgeschlagenen Updates Probleme bei der Migration von PHP Versionen usw. wieder einmal genug von Wordpress habe (obwohl dieses CMS das beste ist das ich je benutzt habe). Wie schon mit Little Boxes 1 und Little Boxes 2, ist es auch mit diesem Buch sehr einfach, den Einstieg in die Welt von HTML und CSS kennenzulernen und gleich in die Praxis umzusetzen. Das HTML und CSS noch mehr zu beiten hat als die hier vorgestellten Funktionen, zeigen zahlreiche Bücher, die die Seitenzahl um vielefaches übersteigen. Aber der Einstieg in diese Welt ist mit diesem Buch meiner Meinung nach unübertroffen. Glücklicherweise ist die Geschichte zu HTML und CSS sehr kurz gehalten, das hat man schon oft gelesen un...