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Raspberry Pi 4 mit Geekworm

 Ich habe mir vor ein paar Wochen bei Geekworm direkt ein Set gekauft, welches leider so nicht bei Amazon verfügbar war. 

Dabei handelt es sich um ein Gehäuse, eine Platine für das Engergy-Management, eine Platine für 2x 2.5" Festplatten als auch ein Akku-Pack für die USV-Funktion sowie ein eigenes Netzteil.

Verwendet habe ich einen Raspberry Pi 4 mit 8 GB Ram, dazu zwei SSD`s, eine 240 GB SanDisk SSD Plus sowie eine 500 GB Samsung 860 EVO. 

Darüber hinaus habe ich noch Kühlrippen gekauft, ebenso ein HDMI-Kabel und eine 128 GB Micro-SD-Karte von SanDisk mit einem lese Durchsatz von 160 MB/s bzw. 90 MB/s schreiben. Ob der Raspberry Pi das auch kann, weiß ich nicht, aber ich wollte nicht das es daran scheitert wegen ein paar Euro mehr.

Meine Idee hinter dem ganzen ist es einfach einen Raspberry Pi als "Workstation" zu nutzen. Für die Spielereien mit der Elektronik habe ich noch einen Raspberry Pi 3. 

Ein kleines kurzes Fazit zu dem Ganzen:
Es funktioniert, ich habe Ubuntu 20.04 LTS darauf installiert, allerdings noch ohne GUI. Als zweites 64 Bit OS bietet sich hier noch das Raspbian an, allerdings ist dieses noch in der Betaversion. Was am Ende auf das Teil kommt, weiß ich selbst noch nicht. Was mir gleich mal aufgefallen ist, die Lüfter sind zu laut. Es ist zwar nicht extrem, aber da sie so leise sind und wenn sie vor einem stehen, dann stört es mich schon.

Was noch fehlt, sind die Akkus für die USV, da braucht man 2x 18650 3-7V Flat Top Akkus mit Protection. Die Kombination ist in Österreich gar nicht so leicht zu bekommen, ich habe nur einen einzigen Shop gefunden. Die Akkus sind von Keeppower 18650 3400 mAh 3,7V Li-Ion-Akku geschützt Flat Top. Ich fürchte nur, das die Akkus nicht in die Vorrichtung passen, da es diese mit verschiedenen Längen gibt. Die im Video gezeigten Akkus sind im Übrigen ohne Protection. Die Mitarbeiterin von Geekworm hat mir per Mail geschrieben, das man auch Akkus ohne Protection verwenden kann, ich bin mir nur nicht sicher, welche Auswirkungen das haben könnte. 

In einem Video vom Hersteller kann man sich den Zusammenbau des Gehäuses anschauen:


Es wird dazu noch einen weiteren Beitrag geben, wenn dann die Akkus auch vorhanden sind und ich mich entschieden habe, welches OS seinen Platz auf dieser Workstation findet. Im Übrigen muss man auch sagen, das Ganze ist nicht günstig. Das Gehäuse kam auf 135 Euro, der Raspberry Pi auf 94 Euro (Bootendienst von Conrad (DPD) war nicht fähig, das Paket abzuliefern, sonst wären es 90 Euro gewesen), Speicherkarte 22 Euro, HDMI-Kabel 9 Euro, SanDisk 240GB SSD 32 Euro und Kühlrippen 4 Euro. Die 500 GB SSD hatte ich herum liegen, Tastatur und Maus sowieso und Monitor verwende ich einen meiner Monitore. Leider konnte ich bisher noch kein Micro-HDMI zu Mini-HDMI Kabel finden, denn dann könnte ich meinen Mobilen Monitor dafür verwenden. 

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